Forza Horizon 

(getestet von Lars, 14 Jahre)

 

Genre:                                 Rennspiel

Plattform:                          Xbox 360

Herausgeber:                   Microsoft

USK:                                      ab 6 Jahren

spielbar ab:                       12 Jahren

Erscheinungsdatum:    23. Oktober 2012

 

Forza Horizon ist der nun fünfte Teil, der Xbox -exklusiven Rennspielserie. Es dreht sich alles um das namensgebende ‚Horizon Festival‘ im US-Bundesstaat Colorado. Es bietet den Spielenden eine riesige, frei befahrbare Welt, welche den Landschaften Colorados nachempfunden wurde, sowie viele Autos und Hersteller.

Ziel des Rennspiels Forza Horizon ist, das ‚Horizon Festival‘ zu gewinnen und alle Top-Fahrer zu besiegen. In jedem Rennen winken Geldpreise und neue Fahrzeuge. Durch riskante Fahrmanöver, wie knappes Überholen und Driften, oder durch Stunts wie Überschläge und Drehungen erhält man Punkte mit denen das Ansehen bei den Zuschauern steigt. Hat man eine bestimmte Beliebtheitsstufe erreicht wird man zu Sponsorenrennen eingeladen. Hier tritt man mit dem eigenen Wagen aber nicht nur gegen andere Autos sondern beispielsweise auch Flugzeuge und Helikopter an.

 

Forza Horizon bietet unzählige Fahrzeuge bekannter Hersteller.

(Bild: Microsoft)

Spektakulär: in Forza Horizon fährt man nicht nur gegen Autos, sondern auch gegen Flugzeuge und Helikopter. (Bild: Forza Horizon)


 

Den Weg zwischen den einzelnen Rennen legt man ebenfalls mit dem Wagen zurück. Reisezeiten können mithilfe von Außenposten und einem geringen Betrag an Spielwährung verkürzt werden, vorausgesetzt man hat zuvor die Herausforderungen vor Ort bestanden.

Als Nebenaufgaben kann man im Gebiet von Colorado versteckte Oldtimer, sogenannte "Scheunenfunde" finden, also ältere Autos im Gebiet von Colorado finden. Um die Suche zu vereinfachen kommt eine Ansage, wenn sich ein neuer Scheunenfund in der Nähe befindet. Daraufhin wird ein Gebiet auf der Karte des Spielenden markiert, welches er nur noch absuchen muss, um diese Scheune zu finden.

 

Wer suchet, der findet! Oldtimer verstecken sich im gesamten Gebiet von Colorado. (Bild: Microsoft)


 

Eigene Meinung: Obwohl Forza eigentlich für Rennsimulation steht, hat dieser Teil sich davon etwas entfernt. Zwar gibt es noch Fahrhilfen und fordernde Gegner, doch Kleinigkeiten wie kein Geschwindigkeitsverlust beim Abkürzen über Gras/Kies, und ein vereinfachtes Schadensmodell zeigen, dass es einen Schritt in die Richtung Arcade-Rennspiel macht (wie zum Beispiel Need for Speed). Doch es hebt sich durch eine schön gestaltete offene Welt von diesem Genre ab. 

Im Spiel hat der Spielende verschiedene Möglichkeiten seinen Fuhrpark zu verbessern – man kann Autos kaufen und mit vielen verschiedenen Möglichkeiten Tunen, wobei man zugunsten der Einfachheit das Feintuning (genaue Einstellungen von Drehmoment, Reifenhärte / -weiche, Lenkeinschlag usw.) entfernt hat.

Die Rennen – vor allem die mit den ungewöhnlichen Gegnern wie Helikoptern - machen auch auf längere Zeit und nach mehreren Wiederholungen immer noch Spaß macht und sorgen für eine gute Abwechslung. Generell sollte man Erfahrung in diesem Genre haben, damit man es besser versteht und sich nicht von den ganzen Möglichkeiten „erschlagen“ fühlt. Allerdings haben es auch Einsteiger nicht sehr schwer. Durch fortlaufende Tipps und Tutorials kann aber auch ein Profi noch etwas lernen.

Das Spiel ist ab 12 Jahren spielbar, weil man die Spielmechanik und die Upgrades sowie Events verstehen muss.